
Vor 10 Tagen noch haben wir den 76. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus gefeiert. Überschattet wurde dieser historische Tag in Lichtenberg dieses Jahr von einem Aufmarsch sogenannter “Querdenker*innen”, die wenige Tage zuvor durch unsere Kieze zogen und teils antisemitische Verschwörungserzählungen verbreiteten. Und jetzt, wenige Tage später, müssen wir auf ein geschändetes jüdisches Mahnmal blicken. Das zeigt doch sehr konkret wie gesellschaftsfähig antisemitischer Hass geworden zu sein scheint, aber auch, dass dieser nie weg war und dass antifaschistische Arbeit zu jedem Zeitpunkt notwendig war, ist und bleibt.