Stiller Abgang beim Utgard Tattoo

LadengeschĂ€ft an einer HĂ€userecke. Die Jalousien sind heruntergelassen und ziemlich verschmutzt. Die Fassade hat unregelmĂ€ĂŸige Abschnitte hellerer und dunklerer Farbe, darauf ist ein einzelnes rotes Graffiti.
Die nun leere Fassade des ehemaligen Utgard Tattoo in der Fanninger Str. 35

UPDATE: Das Utgard kommt aktuell in Oranienburg, in der Stralsunder Str. 7 beim „Colour of Skin“ unter. Weitere Infos hier: https://kontrapolis.info/10522/

Aktuell sieht die Fassade der Fanninger Str. 35 sehr danach aus, als wĂ€re es mit dem Utgard Tattoo in Lichtenberg endgĂŒltig vorbei. Der Tattooladen von Frank Lutz und Linda Braun-Warnecke war einer der wenigen verbleibenden Locations der Neonaziszene in Alt-Lichtenberg und daher immer wieder Ziel antifaschistischer Besuche, die bis zur Eröffnung des Studios 1997 zurĂŒckgehen. Zuletzt wurde Ende 2015 die Fassade großflĂ€chig mit einem Farbfeuerlöscher angegangen [1], 2021 gab es ButtersĂ€ure und Farbe fĂŒr den Naziladen [2] und 2022 markierte eine feministische Gruppe das Lokal und die Umgebung anlĂ€sslich des feministischen Kampftags [3].

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Motiv Rechts spezial „Die Lichtenberger AfD zur Wahl“ – RecherchebroschĂŒre veröffentlicht

Gespiegelt. UrsprĂŒnglich erschienen auf https://kontrapolis.info/4922/

Vor wenigen Wochen ist die RecherchebroschĂŒre „Motiv rechts“ erschienen. Seitdem wurden 1.000 StĂŒck der BroschĂŒre im Berliner Bezirk Lichtenberg verteilt. Nun ist sie digital nachlesbar.

Die versammelt Texte zur lokalen AfD, ihrem Personal, ihren Strukturen, AktivitÀten und Skandalen. Ein Schwerkunkt liegt auf der Ideologie der extrem rechten Partei. An lokalen Beispielen wird deren Rassismus, Antisemitismus Antifeminismus und ihr VerhÀltnis zur Erinnerungspolitik dargestellt.

Die BroschĂŒre ist die fĂŒnfte „Motiv rechts“-BroschĂŒre. Die VorgĂ€ngerinnen sind hier nachzulesen: https://ah.antifa.de/index.php/publikationen.html

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