Lichtenberger Antifa-Tresen im März

+++ 27. März – 19 Uhr – 1. AVL-Tresen – Antifa in Ostdeutschland & Lichtenberg – Magdalenenstraße 19 +++

Die Antifaschistische Vernetzung Lichtenberg lädt ein zum ersten, ab jetzt monatlich stattfindenden Tresenabend in die Remise in der Madgalenenstraße 19. An jedem vierten Montag des Monats wollen wir dort ab 19 Uhr zusammenkommen, uns mit kühlen Getränken erfrischen und miteinander ins Gespräch kommen. Dazu wird es jedes mal auch ein vorbereitetes Programm geben.

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Filmvorführung „Der laute Frühling“

Mo., 20. Februar 2023 um 19:00 Uhr, Magdalenenstraße 19 (Remise)

Wie Klimabewegung und Arbeitskämpfe zusammengehen
Seit Beginn der UN-Klimakonferenzen im Jahr 1992 sind die jährlichen CO2-Emissionen nicht zurückgegangen. Vielmehr haben sie um über 60 % zugenommen. – Warum? Und vor allem: Wie können wir den Klimawandel aufhalten? Was ist zu tun, um Barbarei, Chaos und massenhaften Hunger in der sich entfaltenden Klimakatastrophe einzudämmen?

In der globalen Klimabewegung setzt sich die Erkenntnis durch, dass wir einen Systemwechsel brauchen. In „Der laute Frühling“ (labournet.tv, 62min, 2022) schauen wir in die Zukunft und beschreiben, wie jene tiefgreifende gesellschaftliche Transformation, aussehen könnte.

Labournet.tv. ist ein Berliner Frauenkollektiv das Filme über Streiks und Arbeitsbedingungen weltweit sammelt und stellt aufder Webseite labournet.tv zur Verfügung stellt.

Im Anschluss wollen wir mit den Filmmacherinnen darüber diskutieren wie wir ins Handeln kommen.

Glühwein Rallye der Lichtenberger Projekte

am 29.01.23 15-19 Uhr

Um ein nachbarschaftliches Miteinander in den Kiezen zu stärken und uns zu vernetzen, veranstalten wir am 29. Januar eine Glühwein-Rally durch Lichtenberg. Nach dem Motto „Solidarisch durch die Krise“ wollen wirdabei auf Projekte und Angebote gegenseitiger Unterstützung in Zeiten der Krise aufmerksam machen.
An den auf der Karte markierten Orten werdet ihr Heißgetränke und ggf. Essen erhalten. An manchen Orten gibt es die Möglichkeit auf Toilette zu gehen und sich aufzuwären., Außerdem könnt ihr euch vernetzen und über Angebote im Kiez infomieren.
Zeitplan: 15.00-19.00 Uhr
Schnappt euch eure Freunde und erkundet den Kiez! Pro Tipp: Wer mit Rad unterwegs ist, kann alle Projekte bequem abklappern!

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The other side of the River

Filmvorführung und Gespräch mit Regisseurin Antonia Killian

Die Antifaschistische Vernetzung Lichtenberg lädt herzlich zu einem gemeinsamen Filmabend ins Hubertusbad ein. Bei Glühwein, kalten Getränken und Snacks wollen wir uns von der Geschichte der (während des Drehs) 19-jährigen Hala inspirieren und beeindrucken lassen. Die Protagonistin flieht vor dem IS sowie ihrer Familie, um einer Zwangsheirat zu entgehen und schließt sich den kurdischen Verteidigungseinheiten an. Während ihrer Ausbildung wird sie von dem Versprechen inspiriert, alle Frauen zu befreien und den Feminismus militant zu verteidigen.

Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit geben, Fragen an die Filmemacherin und Regisseurin Antonia Killian zu stellen.

Die Veranstaltung findet statt am 01.12. ab 20 Uhr im Hubertusbad in Lichtenberg (Hubertusstraße 47-49, U Madgalenenstraße).
Bitte kommt getestet.

Wir freuen uns auf euch.

Lichtenberger Kiezversammlung

Gegen steigende Preise und Mieten.
Für bessere Lebensbedingungen für alle!

Alles wird teurer. Nicht nur die immer weiter steigenden Mieten, sondern jetzt auch noch die explodierenden Nebenkosten machen das Wohnen fast unbezahlbar. Auch Lebensmittel werden immer teurer und gesundes Essen könnte für viele Menschen bald zum seltenen Luxus werden.
Wir laden deshalb alle Menschen aus Lichtenberg zu einer Kiezversammlung ein. Dort wollen wir uns kennen­lernen, uns darüber austauschen, mit welchen Problemen wir gerade im Alltag zu kämpfen haben und uns gemeinsam stärken.

Es wird Kaffee, Tee und Kuchen geben. Für eine Kinderbetreuung ist gesorgt. Der Raum ist barrierefrei.

Sonntag 6.11. ab 15 Uhr im Hubertusbad
Hubertusstr. 47-49, 10365 Berlin, nahe U-Bhf Magdalenenstraße

*Neonazis und Verschwörungsideolog*innen, sowie deren Inhalte sind unerwünscht und werden von der Veranstaltung ausgeschlossen! Wir stellen uns gegen die rechte Vereinnahmung von sozialen Kämpfen.

Auf den Spuren der Roten Kapelle – Fahrradtour durch Neukölln und Kreuzberg

Die Nazis nannte sie die Rote Kapelle, das antifaschistische Netzwerk um den Ökonom Arvid Harnack und den Offizier Harro Schulze Boysen, das sich ab den 30ger Jahren in Berlin zusammenfand und erst im Herbst 1942 zerschlagen wurde. Die Aktionen waren vielfältig, von der Informationssammlung und Diskussion antifaschistischer Schriften und ihrer Verbreitung, über Zusammenarbeit mit der sowjetischen Botschaft, über Unterstützung ausländischer Zwangsarbeiter bis zum Verkleben antifaschistischer Aufkleber. Auffallend viele Frauen waren an allen Aktionen beteiligten. An die 100 Frauen und Männer wurden hingerichtet.
In Berlin gibt es viele Orte, die an sie und ihren Widerstand erinnern. Mit unserer Antifaschistischen Fahrradtour wollen wir einige dieser Orte in Neukölln und Kreuzberg besuchen, wo sie lebten und wo sie Widerstand leisteten.
Start ist am 30. Oktober um 14 Uhr in der Harzer Straße am Stolperstein für Friedrich Rehmer. Ziel sind die Folterkeller der Gestapo am jetzigen Gelände der Topografie des Terrors.

Lichtenberger Aktionswochen gegen Antisemitismus

In den letzten Jahren hat die Zahl antisemitischer Vorfälle in Lichtenberg stark zugenommen. Das Lichtenberger Register zur Erfassung extrem rechter und diskriminierender Vorfälle verzeichnet für das vergangene Jahr 35 antisemitische Ereignisse. Diese reichen von Aufklebern, Flyern und Graffitis bis hin zu Beleidigungen, Bedrohungen und Angriffen. Auch durch die verschwörungsideologischen Mobilisierungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie haben antisemitische Denkweisen verstärkt an Präsenz gewonnen.
 
Um diesen Zustand etwas entgegenzusetzen möchten wir, zusammen mit einigen anderen Gruppen und Akteur*innen, im Rahmen einer Veranstaltungsreihe für das Thema Antisemitismus sensibilisieren, Wissen teilen, uns vernetzen und austauschen. Parallel wird es im Bezirk Veranstaltungen zu dem Thema geben, die nicht von uns oder befreundeten Gruppen organisiert wurden, die wir euch allerdings trotzdem ans Herz legen möchten. 
 
Die Veranstaltungsreihe wird komplett kostenfrei sein und beinhaltet unterschiedliche Formate, sodass hoffentlich für alle was  dabei ist. Ihr seid alle herzlich eingeladen – wir freuen uns auf euch! Beachtet bitte die aktuelle Coronasituation und nehmt Rücksicht aufeinander. Hinweise zu den Hygienemaßnahmen der jeweiligen Veranstaltung findet ihr auf unserer Website https://aktionswochen.blackblogs.org/

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Kiezspaziergang Rote Kapelle

Vor 80 Jahren, im August 1942, startete die Verhaftungswelle gegen Antifaschist*innen, die von der Gestapo der sogenannten „Roten Kapelle“ zugeordnet wurden. 57 der Verhafteten, davon 19 Frauen, wurden daraufhin zum Tode verurteilt und hingerichtet, ohne Gerichtsurteil ermordet oder begingen in der Haft Selbstmord.

Der antifaschistische Widerstand in Lichtenberg wäre ohne den Einsatz zahlreicher Frauen unmöglich gewesen. Sie boten dem Faschismus mutig die Stirn. Oft werden sie beim Gedenken in den Hintergrund gedrängt. Gemeinsam mit der VVN/BdA Berlin wollen wir ihnen und ihren Taten gedenken.

Wir treffen uns dafür am 25.09. um 14:00 Uhr im Rote-Kapelle-Kiez, Startpunkt ist die Schulze-Boysen-Straße 12. Kommt zahlreich, bringt gerne Blumen und/oder Kerzen mit.

Erinnern heißt Kämpfen!

Kundgebung zum 6. Todestag Eugeniu Botnari

Wir erinnern an Eugeniu Botnari!
Kommt zur Gedenkkundgebung – am 20.9. ab 15 Uhr vor dem S-Bahnhof Lichtenberg.

Im Jahr 2016 wurde Botnari im EDEKA-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter so stark verletzt, dass er wenige Tage später starb. Vor Gericht wurden die rassistischen und sozialchauvinistischen Hintergründe der Tat deutlich. Dennoch ist Botnari bis heute nicht offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir fordern ein würdiges Gedenken an Eugeniu Botnari! Seit zwei Jahren kämpfen wir dafür, dass der Vorplatz vom Bahnhof Lichtenberg nach Botnari benannt wird. Der Bezirk kann dies veranlassen, weigert sich aber bisher. Wir wollen nicht länger warten! Im nächsten Jahr soll zumindest die Lärmschutzwand des Bahnhofs mit einem Gedenkgraffiti an Botnari gestaltet werden. Zur Einstimmung veranstalten wir am 20.9. im Rahmen der Kundgebung einen Graffiti-Jam mit live HipHop-Acts.

Erinnern heißt kämpfen!