Lichtenberger Kiezversammlung

Gegen steigende Preise und Mieten.
Für bessere Lebensbedingungen für alle!

Alles wird teurer. Nicht nur die immer weiter steigenden Mieten, sondern jetzt auch noch die explodierenden Nebenkosten machen das Wohnen fast unbezahlbar. Auch Lebensmittel werden immer teurer und gesundes Essen könnte für viele Menschen bald zum seltenen Luxus werden.
Wir laden deshalb alle Menschen aus Lichtenberg zu einer Kiezversammlung ein. Dort wollen wir uns kennen­lernen, uns darüber austauschen, mit welchen Problemen wir gerade im Alltag zu kämpfen haben und uns gemeinsam stärken.

Es wird Kaffee, Tee und Kuchen geben. Für eine Kinderbetreuung ist gesorgt. Der Raum ist barrierefrei.

Sonntag 6.11. ab 15 Uhr im Hubertusbad
Hubertusstr. 47-49, 10365 Berlin, nahe U-Bhf Magdalenenstraße

*Neonazis und Verschwörungsideolog*innen, sowie deren Inhalte sind unerwünscht und werden von der Veranstaltung ausgeschlossen! Wir stellen uns gegen die rechte Vereinnahmung von sozialen Kämpfen.

Auf den Spuren der Roten Kapelle – Fahrradtour durch Neukölln und Kreuzberg

Die Nazis nannte sie die Rote Kapelle, das antifaschistische Netzwerk um den Ökonom Arvid Harnack und den Offizier Harro Schulze Boysen, das sich ab den 30ger Jahren in Berlin zusammenfand und erst im Herbst 1942 zerschlagen wurde. Die Aktionen waren vielfältig, von der Informationssammlung und Diskussion antifaschistischer Schriften und ihrer Verbreitung, über Zusammenarbeit mit der sowjetischen Botschaft, über Unterstützung ausländischer Zwangsarbeiter bis zum Verkleben antifaschistischer Aufkleber. Auffallend viele Frauen waren an allen Aktionen beteiligten. An die 100 Frauen und Männer wurden hingerichtet.
In Berlin gibt es viele Orte, die an sie und ihren Widerstand erinnern. Mit unserer Antifaschistischen Fahrradtour wollen wir einige dieser Orte in Neukölln und Kreuzberg besuchen, wo sie lebten und wo sie Widerstand leisteten.
Start ist am 30. Oktober um 14 Uhr in der Harzer Straße am Stolperstein für Friedrich Rehmer. Ziel sind die Folterkeller der Gestapo am jetzigen Gelände der Topografie des Terrors.